Ecumenical Award

Mit diesem Preis wird ein Werk im Wettbewerb ON THE RISE prämiert, das eine hohe künstlerische Qualität aufweist und einem menschlichen Standpunkt Ausdruck verleiht, der mit der Heiligen Schrift übereinstimmt oder zur Auseinandersetzung mit der biblischen Tradition anregt und das Publikum für spirituelle, soziale oder ethische Werte sensibilisiert.

Vergeben wird dieser Award von der Ökumenischen Jury, die aus drei Mitgliedern der interkirchlichen Filmnetzwerke INTERFILM und SIGNIS besteht. Mannheim gehört zu den ersten Filmfestivals überhaupt, auf denen eine kirchliche Jury etabliert wurde: Bereits seit 1963 ist die kirchliche Jury beim Filmfestival in Mannheim (und später Mannheim-Heidelberg) präsent, zunächst unter dem Namen INTERFILM, seit 1995 gemeinsam mit der katholischen Partnerorganisation SIGNIS als Ökumenische Jury.

Das ist unsere Ökumenische Jury 2025!

Edgar Octavio Rubio Hernandez, Brüssel (Belgien/Mexiko)

Edgar Rubio (*1974) ist Kommunikationsleiter des Nationalen Dialogs für Frieden in Mexiko und ehemaliger Kommunikationsleiter bei SIGNIS, der Weltvereinigung katholischer Medien. Er war Mitglied der Filmjurys in Venedig, Berlin, Cannes und anderen großen internationalen Filmfestivals. Als Absolvent der Loyola-Universität (2001) unterrichtet er Film- und Multimedia-Produktion. Er führte Regie bei den Kurzfilmen Miserere (2011) und Árbol (2015) sowie bei Dokumentarfilmen in Afrika und Lateinamerika. Er ist Autor von Shjol (2021), El pez come palabras (2022) und den Fotobänden Souls (2023) und Entre el mar azul y el mar desierto (2024). Sein Debütfilm Letters from Brussels (2024) befindet sich derzeit in der Postproduktion.

Marcsi Tóth, Budapest (Ungarn)

Marcsi Tóth (*1978) ist eine in Budapest lebende Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Dokumentarfilmregisseurin. In den letzten 20 Jahren hat sie an zahlreichen internationalen und ungarischen Filmen mitgewirkt, hauptsächlich in der Produktionsabteilung. Ihr erster Dokumentarfilm „The Mount Carmel is right around the corner” feierte seine Premiere auf dem ungarischen Ars Sacra Film Festival und wurde 2022 auch im ungarischen Fernsehen ausgestrahlt. Ihr Debütbuch „Erdő van idebenn” wurde in diesem Jahr vom Verlag Magvető veröffentlicht. Sie schreibt Kurzgeschichten für die Zeitung „The heart” des Jesuitenordens, was sie als eine sehr wichtige Aufgabe in ihrem Leben betrachtet.

Kjell Riise, Tromsø (Norwegen)

Kjell Riise (*1955) ist ein protestantischer Theologe aus Norwegen. Er hat einen Abschluss in Theologie von der Universität Oslo und war als Gemeindepfarrer an der Kathedrale von Tromsø, als Kirchenverwalter in der Gemeinde Tromsø und als Berater des Bischofs in Norwegens nördlichster Diözese tätig. Außerdem leitete er hier die Entwicklung eines neuen praktischen kirchlichen Bildungsprogramms.
Als Leiter der Tromsø Church Academy initiierte er 2017 den Faith in Film Award beim Tromsø International Film Festival, der seitdem verliehen wird (siehe tiff.no). Während seiner Zeit als Präsident der Norwegischen Kirchenakademien förderte er den Einsatz von Film und anderen Kunstformen in der Arbeit der Kirchenakademien. Heute ist er Vorstandsmitglied von Oikosnet Europe, einem ökumenischen Netzwerk von Laienakademien, spirituellen Gemeinschaften und anderen Einrichtungen der christlichen Bildung in ganz Europa.

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