Assiya Issemberdiyeva
Assiya Issemberdiyeva ist eine in London ansässige Filmkritikerin und Wissenschaftlerin. Als Doktorandin an der Queen Mary University of London (School of Arts) hat sie sich auf Darstellungen Zentralasiens im sowjetischen Kriegsfilm spezialisiert und interessiert sich für Kunstkino sowie postkoloniale, dekoloniale und feministische Filmtheorie. Sie ist Mitglied der FIPRESCI und der Kazakhstan Film Critics Association, kuratierte die Kazakh Film Week in London (2019, 2021) und schuf/moderierte KinoScope auf dem Fernsehsender El Arna (2022–23). Ihre Texte erscheinen in Azattyq (RFE/RL’s Kazakh Service), Qalam Global, dem Historical Journal of Film, Radio and Television, Apparatus, KinoKultura und The Calvert Journal. Zu ihren aktuellen Projekten gehören Beiträge für Senses of Cinema, Central Asian Survey und Studies in Russian and Soviet Cinema. Sie hat Film-Literacy-Workshops für Internews geleitet und betreut Nachwuchs-Kritiker. Sie setzt sich für unverwechselbare Autorenstimmen, formale Klarheit und ethisches Storytelling ein und interessiert sich besonders für Debüt- und Zweitwerke.