A Night of Knowing Nothing

A Night of Knowing Nothing

Regie: Payal Kapadia
Land: Indien, Frankreich

2021 | 96 min. | Hindi, Bengali
Untertitel: Englisch, Deutsch

Darsteller*innen_ Bhumisuta Das Drehbuch_ Payal Kapadia, Himanshu Prajapati Kamera_ Ranabir Das Produzent*in_ Ranabir Das, Julien Graff, Thomas Hakim Rechte_ Square Eyes

Ein hypnotischer Traum in Schwarz-Weiß: Der essayistische Dokumentarfilm verwebt intime Liebesbriefe mit der Chronologie studentischer Proteste in Indien.

Die Bildränder sind dunkel und unscharf, wie in einem Stummfilm, nur in der Mitte treten Dinge ans Licht. Eine leere Küche, zwei Scheiben Speck landen zischend in der Pfanne. Hier, im Studierendenwohnheim des Film and Television Institute, Zimmer S18, ist eine Box mit Liebesbriefen gefunden worden, unterzeichnet mit dem Buchstaben L. Aus dem Off erfahren wir ihre Inhalte: Eine junge Frau erzählt von ihrer Sehnsucht, Angst und zunehmender Erschöpfung. Langsam und subtil dringt das Politische in die delikate Traumtextur ein, Aufnahmen der Straßenproteste gegen Ungerechtigkeit, Diskrimierung und Gewalt. Alles steht miteinander in Zusammenhang – Liebe, Kampf und Träume im Leben der indischen Jugend von heute. Das hypnotische Filmessay wurde in Cannes als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.

Regie

Payal Kapadia wurde 1986 in Mumbai geboren. Sie machte einen Abschluss in Ökonomie und studierte Filmregie an der Film and Television Institute of India in Pune. Ihre Kurzfilme liefen auf zahlreichen Filmfestivals, unter anderem in Cannes und auf der Berlinale. ›A Night of Knowing Nothing‹ ist ihr erster Langfilm.

Screenings

  • Samstag 13.11.202121:45MannheimMACinema Quadrat
  • Dienstag 16.11.202115:30HeidelbergHDGloria
  • Sonntag 21.11.202121:00MannheimMACinema Quadrat