International Newcomer Award
Der International Newcomer Award, Hauptpreis des IFFMH, ist mit 30.000 Euro dotiert, gestiftet durch die Manfred Lautenschläger-Stiftung. Die internationale Jury zeichnet damit die beste Regiearbeit des jeweiligen Jahrgangs aus, würdigt das für sie stärkste Werk und das darin sichtbar werdende Regietalent.
Bei der Internationalen Jury handelt es sich um drei herausragende Persönlichkeiten der internationalen Filmbranche, Künstler*innen, Gestalter*innen und Denker*innen des Kinos. Diese Persönlichkeiten wechseln von Jahr zu Jahr, werden von uns für jede Saison neu berufen.
Das ist unsere Internationale Jury 2022!

Christoph Bach
Christoph Bach ist einer der vielseitigsten Schauspieler seiner Generation. Erfolgreich im Kino wie im Fernsehen, arbeitet er regelmäßig mit einigen der spannendsten Filmemacher*innen zusammen. Dem TV-Publikum bekannt ist er etwa aus Sönke Wortmanns historischer Krankenhausserie ›Charité‹ und zuletzt dem Zweiteiler ›Riesending‹. Zu seinen Kinofilmen zählen Olivier Assayas’ ›Carlos - Der Schakal‹, ›Das Milan-Protokoll‹ von Peter Ott, ›Shirley - Visions of Reality‹ von Gustav Deutsch und Frauke Finsterwalders ›Finsterworld‹. Ausgezeichnet wurde er mehrfach, etwa für die Titelrolle in ›Dutschke‹.

Antoinette Boulat
Antoinette Boulat ist Regisseurin und Casting-Direktorin. Ihre Karriere hat sie als Casting-Direktorin für Jacques Doillons ›Ponette‹ (1996) begonnen. Seitdem arbeitete sie für zahlreiche bedeutende internationale Regisseure wie Olivier Assayas, Léos Carax, Sofia Coppola, François Ozon, Mia Hansen-Løve,
Ridley Scott und Lars von Trier. Für ihren Beitrag zu Wes Andersons ›The Grand Budapest Hotel‹ und ›The French Dispatch‹ wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Ihr Debüt als Regisseurin, ›My Night‹, erhielt unter anderem den Preis der Ökumenischen Jury auf dem IFFMH im vergangenen Jahr.

Mohsen Makhmalbaf
Mohsen Makhmalbaf ist einer der einflussreichsten Filmemacher und Gründer der Neuen Welle des iranischen Kinos. Er hat mehr als 50 internationale Preise bei einigen der renommiertesten Festivals der Welt gewonnen, wie z.B. Cannes, Locarno und Venedig. Sein Film ›Kandahar‹ wurde vom Time Magazine zu einem der 100 besten Filme aller Zeiten erklärt. Und sein Film ›A Moment of Innocence‹ wurde von den Leitern internationaler Filmfestivals zu einem der Top-Ten-Filme der 1990er-Jahre gewählt. Neben und mit seinem Filmschaffen ist er auch Schriftsteller und Menschenrechtsaktivist.
*Die Namensformen „Fassbinder“, „Rainer Werner Fassbinder“ und „RWF“ (als Wort und Bildmarke) sind registrierte Marken der Rainer Werner Fassbinder Foundation, Berlin.